Nisthilfen für Schleiereulen

Als fast ausschließliche Gebäudebrüter leiden auch Schleiereulen darunter, dass immer mehr traditionelle Einflüge verschlossen werden. Mit der Montage spezieller Nistkästen

zu bauen sind, können sie an Scheunen und Kirchtürmen wieder angesiedelt werden.

, die bei etwas handwerklichem Geschick nicht schwer

Sie sind von allen anderen Eulen durch ihre typische, herzförmige, weiße Zeichnung im Gesicht, dem so genannten Gesichtsschleier, zu unterscheiden.

Die Schleiereule lebt meist in Dauerehe. Sie brütet in Scheunen, Kirchtürmen und Ruinen. Die Brutzeit beginnt Ende April/Anfang Mai. Da

Schleiereulen kein eigenes Nest bauen, werden als Bodenbelag Sägespäne eingestreut. Das Weibchen legt vier bis sieben, in Ausnahmefällen

bis zu zwölf Eier. Die mattweissen Eier werden nicht auf einmal gelegt, sondern in Abständen von zwei oder drei Tagen. Gleich nach der 

Ablage des ersten Eis beginnt das Weibchen zu brüten. Das hat zur Folge, dass die Jungen nach einer Brutzeit von 32 bis 34 Tagen

ebenfalls in Abständen von zwei bis drei Tagen schlüpfen. So können zwischen dem jüngsten und dem ältesten Jungvogel gut 2 Wochen

Altersunterschied liegen.

Nach sechzig bis siebzig Tagen sind sie flügge und werden noch einige Wochen lang von den Eltern gefüttert.